Dens invaginatus mit unvollständigem Wurzelwachstum - Diagnostik und Therapie
Dr. Maik Göbbels in Quintessenz Endodontie 2022
In dieser Fallpräsentation werden Diagnostik und Therapie eines seitlichen Oberkiefer- Schneidezahnes mit einer Invagination des Typs I nach Oehlers beschrieben, welche sich bis zur Schmelz-Zement-Grenze ausdehnte. Die mikrobielle Besiedlung der Invagination führte zu einer totalen Pulpanekrose, apikalen Osteolyse und unvollständigem Wurzelwachstum. Der Zahn 22 wurde in mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von 4 Monaten endodontisch behandelt. Röntgenkontrollen nach 3−7 Jahren belegen einen Behandlungserfolg mit vollständiger Heilung der apikalen Läsion.
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Einzelzahnextrusion mit einem Gummizug
Dr. Stephan Gäbler für Endodontie 2020
Ausgeprägter Zahnhartsubstanzverlust kann auch bei gut erhaltener und verankerter Zahnwurzel den Erhalt des Zahns verhindern. Der vorliegende Fallbericht zeigt das Verfahren der Einzelzahnextrusion an einem Oberkieferfrontzahn mit einem Gummizug und diskutiert Vor- und Nachteile dieser Variante.
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Vitalamputation bei Pulpitis an permanenten Zähnen
Dr. Mario Schulze in Endodontie 2019
Seit der Etablierung hydraulischer Kalziumsilikat-Zemente gewinnen pulpavitalerhaltende Maßnahmen zunehmend an Popularität. Bei Exposition der Kronenpulpa stehen mehrere Behandlungsoptionen zur Verfügung. Anhand zweier klinischer Fälle soll die Pulpaamputation als eine dieser Möglichkeiten theoretisch aufgearbeitet, das Verfahren im praktischen Ablauf dargestellt und mit der Pulpektomie verglichen werden.
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Schwierige Differentialdiagnostik der Längsfraktur - Zwei Fallberichte
Dr. Maik Göbbels für Endodontie 2019
Wurzellängsfrakturen treten gehäuft nach Wurzelkanalbehandlungen, Stiftversorgung oder massivem Hartsubstanzverlust aufgrund von Karies, restaurativer oder apikalchirurgischer Behandlung auf. Die Schwächung der Dentinstruktur kann in der Folge Microcracks und vollständige Frakturen induzieren, die im Zahnverlust resultieren. Die multifaktorielle Ätiologie und diffuse Symptomatik machen initial eine exakte Diagnostik schwierig, wie an zwei Fallbeispielen gezeigt wird.
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Fraktur eines Instruments mit Titannitrit- Beschichtung
Dipl. Stom. Michael Arnold in Endodontie 2019
Nickel-Titan-Feilen unterliegen sowohl im Herstellungsprozess als auch in der klinischen Anwendung einem kontinuierlichen Verschleiß, sodass im Einzelfall im Verlauf einer Wurzelkanalbehandlung die Fraktur eines Wurzelkanalinstruments auftreten kann. Welche konkreten Bedingungen vorlagen, die zur Fraktur führten, lässt sich mit Hilfe der intrakoronalen Befundaufnahme und Diagnostik abschätzen. Mit dem Raster-Elektronenmikroskop können weitere ursächliche Faktoren ermittelt und Vorschläge zur Minimierung des Frakturrisikos erarbeitet werden. Im präsentierten Fall waren herstellungsbedingte Mängel wie beispielsweise die unvollständige Beschichtung der Feile mit Titannitrit (TiN) nicht die Ursache der Fraktur des Wurzelkanalinstruments, sondern eine Kombination aus Torsions- und Biegeermüdung der Legierung. Anatomische Bedingungen begünstigten eine Überbelastung der mehrfach genutzten Feile.
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Wie ging es weiter mit...
Dipl. Stom. Michael Arnold in Endodontie 2018
Es wird ein Fall präsentiert, über den bereits vor einigen Jahren in dieser Zeitschrift berichtet wurde. Seinerzeit stellte sich eine Patientin vor, an deren vier Unterkieferfrontzähnen eine ausgedehnte periradikuläre Läsion vorlag, wobei einer der Zähne positiv auf den Sensibilitätstest reagierte. An den drei anderen Zähnen wurden Wurzelkanalbehandlungen durchgeführt. In der Achtjahreskontrolle zeigten alle Zähne apikal unauffällige Verhältnisse, die Läsion war vollständig geheilt.
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Endodontische Therapie bei einer akuten apikalen Parodontitis
Nils Widera für ZMK 2014
Die Erfolgsaussichten endodontischer Therapien werden in der Literatur mit Werten zwischen 60 % (bei Revisionen und infizierten Nekrosen) und 95 % (bei Vitalexstirpationen) angegeben. Dabei ist bei Einhaltung aseptischer Schutzmaßnahmen auch die Behandlung scheinbar hoffnungsloser Fälle heute möglich. Der Autor beschreibt im Folgenden das Vorgehen bei einem schwierigen Patientenfall unter Einsatz des Komet Zwei-Feilensystems F360.
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Geringe Instrumentenzahl auch für komplexe Kanalsysteme
Nils Widera für Endodontie Journal 2014
Was macht den Erfolg einer Wurzelkanalbehandlung eigentlich aus? Experten sind sich einig, dass dies nicht von einem einzelnen, sondern vom Zusammenspiel aller Arbeitsschritte abhängt, jeder für sich gewissenhaft durchgeführt. Die korrekte Instrumentierung spielt hierbei eine besondere Rolle. Dabei kann weniger mehr sein. Der vorgestellte Patientenfall zeigt, dass die Aufbereitung auch komplexer Wurzelkanalsysteme mit wenigen, schlauen Instrumenten möglich ist.
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Grenzfall Zahnerhalt
Dipl. Stom. Michael Arnold für Endodontie 2011
Das gleichzeitige Auftreten mehrerer schwieriger klinischer Probleme kann den Versuch der Erhaltung eines Zahns als wenig aussichtsreich erscheinen lassen. Technische Schwierigkeiten wie der Verschluss von Perforationen, die Entfernung intrakanalärer Fremdmaterialien oder die Überwindung von Obliterationen und Stufen können mit modernen technischen Hilfsmitteln unter Nutzung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse und mit ausreichender klinischer Erfahrung überwunden werden. Damit werden Voraussetzungen für eine wirksame antimikrobielle Therapie geschaffen. In jedem Einzelfall gilt es, alle Möglichkeiten der Befundaufnahme zu nutzen, bevor eine abschließende Beurteilung und Therapieempfehlung erfolgt. Im vorliegenden Fall einer röntgenografisch scheinbar hoffnungslosen Ausgangssituation ließen sich anhand der klinischen Befundaufnahme die Ursachen der pathologischen Befunde ermitteln und ein Therapiekonzept zur Erhaltung der Zähne erfolgreich umsetzen.
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