Dipl. Stom. Michael Arnold für Quintessenz 2013

Die Entfernung eines Instrumentenfragments hat das Ziel, die Blockade eines präparierten Wurzelkanals zu überwinden, damit das Wurzelkanalsystem vollständig chemomechanisch bearbeitet und im Anschluss bakteriendicht verschlossen werden kann. Zusätzliche iatrogene Schäden während des Versuchs der Entfernung eines Fragments sollen durch die Auswahl einer geeigneten Methode vermieden werden, damit der langfristige Erhalt des Zahns nicht beeinträchtigt wird. Die Entfernung von Fragmenten ist in jedem Fall eine Ermessensfrage, die keine pauschale Therapie nach sich zieht. Je nach vorgefundener Situation muss der Entfernungsversuch abgewogen werden gegen die möglichen Risiken weitergehender Schäden an der Zahnhartsubstanz und angrenzender Gewebe. Die Nutzung einer systematisierten Abfolge von Arbeitsschritten zur Fragmententfernung kann die Lösung der komplexen Aufgabenstellung erleichtern. Der Therapieablauf kann besser geplant werden, sodass der Zeitumfang und der Kostenrahmen besser bestimmt werden können. Die Integration der zahnärztlichen Assistenz in zeitintensive Ablaufprozesse durch Aufgabendelegation hilft, effektiver zu arbeiten.

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